Die 4. Schwadron KR 18 im Jahre 1936
            
           
           Im Herbst 1934 wird die bisherige 4. Eskadron umbenannt in 2. Schwadron und gleichzeitig von
           Ludwigsburg nach Cannstatt verlegt. Die neu 4. Schwadron musste somit
           personell neu aufgebaut werden. Die Bezeichnung lautete nun 4. SCHWADRON REITER-REGIMENT CANNSTATT (geheime Heeresvermehrung).
           Anfangs bestand nur ein kleiner Kader und erst im Frühjahr 1935 erhielt die
           Schwadron unter Rittmeister Rudolf (Rudi) Hepp ihren Mannschaftsbestand, der größtenteils vom schlesischen
           7. Reiter-Regiment mit Standort Breslau, Lübben und Oels kam. Dieser „Schlesische Anteil“ mit seinen
          „wunderschönen Pferden“ prägt die Schwadron auf viele Jahre. Ausbildungsoffizier wurde Oberleutnant
           Freiherr von Lüttwitz, Schwadrons-Wachtmeister (Spieß) war Oberwachtmeister Sobotta (Schlesier), er scheidet im
           Herbst 1937 aus dem Regiment. Ihm folgte dann als „Spieß“ Oberwachtmeister Wirth.  Im Oktober 1935 fallen die
           Tarnbezeichnungen der Einheiten wieder weg, das Regiment erhält wieder seine Nummer. Die neue Bezeichnung lautet
           4. SCHWADRON 18. REITER-REGIMENT, um kurze Zeit später in
           4. SCHWADRON REITER-REGIMENT 18 umbenannt zu werden. Ab Oktober 1935 bis Oktober 1936 werden
           Freiwillige der Jahrgänge 1910 - 14 in der Schwadron
           eingestellt und ausgebildet. Nach einem Jahr verließen die Reiter in der Regel als Gefreite der Reserve das
           Regiment.
            
           Mit der Umstrukturierung von einem Reiter-Regiment in ein Kavallerie-Regiment
           am 6. Oktober 1936 lautet die offizielle Bezeichnung 4. (REITER-) SCHWADRON KAVALLERIE-REGIMENT 18
           bei der I. (Reiter-) Abteilung Kavallerie-Regiment 18 in der Reiter-Kaserne in Cannstatt (Hallschlag).
           Schwadrons-Chef wird Rittmeister Albrecht Freiherr von Wechmar. Als er Ende 1937 als Major Kommandeur
           der neu aufgestellten II. (Radfahrer-) Abteilung wird, folgt ihm als Schwadrons-Chef Rittmeister Hans Jakob.
           Als Zugführer finden wir in diesen Jahren Leutnant Nübling, Leutnant von Bülow, Leutnant Birk und
           Leutnant Bürklin.
            
            
            
           20. April 1936 - Rittmeister Rudolf (Rudi) Hepp vor seiner 4. Schwadron KR 18
           
             
           Der Rekruten-Jahrgang 1936/37 der 4. Schwadron KR 18
             
           
           Mit der Mobilmachung am 26. August 1939 wird die 4. Schwadron zur Reiterschwadron der Aufklärungs-Abteilung
           25 der 25. Infanterie-Division, 1./ A.A. 25
            
           
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